Die gesamte Krankengeschichte einer Person wird künftig an einer zentralen Stelle im Netz dokumentiert: Alles von Impfungen, Röntgenaufnahmen, Operationen, EKG, Ultraschall, Zahnarztbesuchen oder Labor bzw. genetische Untersuchungen - alles bis hin zu den rezeptierten Medikamenten landet vollautomatisch und ohne zutun des Versicherten in einer
sicheren Datenablage.
Ein Beispiel: Sie gehen ins Krankenhaus und werden geröngt - bisher mussten Sie mühsam ins Krankenhaus gehen und sich ihre Röntgenbilder auf eine CD-ROM transferieren lassen, um sie dem Facharzt zu zeigen - jetzt würde das Krankenhaus diese in ihre elektronische Patientenakte ablegen, so dass der Facharzt schnell und einfach darauf zugreifen kann.
Oder ein anderes Beispiel: Wir nehmen bei Ihnen Labor ab, und Sie gehen zu einem Facharzt: Dieser kann dann über Ihre elektronische Patientenakte auf diese Laborwerte zugreifen.
Die Gesundheitsdaten werden prinzipiell lebenslang gespeichert.
Widersprechen Versicherte nicht, werden die persönlichen Gesundheitsdaten außerdem pseudonymisiert zu Forschungszwecken zur Verfügung gestellt.
Erhalten 2025 alle Privatversicherten eine ePA?
Nein. Die Versicherungsunternehmen entscheiden weiterhin selbst, ob sie ihren Versicherten eine ePA anbieten. Ebenso können Sie frei wählen, ob Sie die ePA nutzen oder nicht, wenn Ihre private Krankenversicherung sie anbietet. Weitere Informationen zum ePA-Angebot und zu Widerspruchsmöglichkeiten erhalten Sie von Ihrer PKV.
ePA für Alle - Ein Erklärvideo der Gematik